Sonntag, 9. März 2014

[Rezension] "Aus allen Wolken" von Amanda Brookfield

Taschenbuch: 448 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag (16. Juli 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442471249
ISBN-13: 978-3442471249
Originaltitel: Life Begins














Klappentext:
„Ihr Mann hintergeht Sie mit einer anderen. Jemand, der es gut mit Ihnen meint.“ Diese anonyme Nachricht ist für die 39-jährige Charlotte Turner ein guter Grund, ihre freudlose Ehe endlich zu beenden und ein neues Leben anzufangen. Charlotte ist fest entschlossen, glücklich zu werden. Doch dies erweist sich als gar nicht so einfach: Ihr zwölfjähriger Sohn macht Probleme, der Mann ihrer besten Freundin hat ein Auge auf sie geworfen, und dann hat sie auch noch ein Date mit ihrem Immobilienmakler! Zu allem Überfluss kreuzt ausgerechnet der Mann, der Charlotte ihr Traumhaus weggeschnappt hat, ständig ihren Weg …



Meine Meinung:
Dieser Roman lag bereits seit längerem auf meinem SUB. Er hat mich schon eine längere Zeit gereizt. Allerdings muss ich gestehen, dass ich nun, da ich ihn gelesen habe, wünschte ich hätte mir einen anderen Roman vorgenommen. Ich habe mich mehr durch den Roman gequält, als das ich ihnen genossen habe.

Generell ist der Roman von der Thematik her ein interessantes Buch. Es erzählt vom normalen Leben, wie es dir und mir passieren könnte. Der Roman kommt jedoch nur sehr mühsam voran und die Handlung plätschert nur so vor sich hin. Mir fehlten bei diesem Roman die Höhen und Tiefen, von denen es nur sehr wenige gab.
Die einzelnen Charaktere waren mir alle zu unscheinbar. Ich hatte zwischendurch so meine Probleme sie auseinanderzuhalten. Ich kam immer wieder durcheinander mit welchem Mann Charlotte gerade versuchte eine Beziehung aufzubauen. Da tänzeln in meinen Augen einfach zu viele Männer um die herum.
Außerdem hatte ich das Gefühl, dass es in diesem Buch vorrangig um Vorurteile und Neid ging. Irgendwie war fast jede Person auf das Leben der anderen Charaktere neidisch. Es wurde in meinen Augen zu viel genörgelt, wodurch der Roman und die Charaktere einfach einen zu negativen Touch bekamen. Ich hätte mir liebenswertere Charaktere mit echten Kanten und Macken gewünscht. Allerdings waren sie mir alle zu ähnlich. Außerdem änderten die Charaktere ständig ihre Meinung und verloren so an Glaubwürdigkeit.
Das Ende war für mich auch kein besonders befriedigendes Ende. Mir blieb zwischen den einzelnen Charakteren während des Romans einfach zu viel unausgesprochen, um es als wirkliches Ende bezeichnen zu können.

Ich muss gestehen, dass ich die zweite Hälfte des Romans bald mehr überflogen habe, als mich wirklich auf den Roman einzulassen. Anfangs dachte bzw. hoffte ich noch, dass es besser werden würde und habe daher weitergelesen. Später habe ich einfach weitergelesen, weil ich das Buch nicht abbrechen wollte, nachdem ich bereits die Hälfte geschafft hatte (zumal ich bereits seit längerer Zeit vor hatte den Roman zu lesen). Ich habe einfach gehofft, dass mich das Ende für die schwache Handlung zwischendurch entschädigen würde.

Dieser Roman gehört für mich leider in die Kategorie "Man hat nichts verpasst, wenn man ihn nicht gelesen hat". Dieser Roman irritiert einem beim Lesen zu sehr, als das man ihn wirklich genießen kann.
Es tut mir schon etwas leid, aber ich kann diesem Roman nicht mehr als 1 (von 5) Punkten geben.


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