Dienstag, 25. Februar 2014

[Rezension] „Happy New Year in Virgin River“ von Robyn Carr

Format: Kindle Edition
Dateigröße: 296 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 92 Seiten
Verlag: MIRA Taschenbuch (10. November 2012)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B00AEN5NJQ













Klappentext:
Neujahrs-Melancholie ist gar kein Ausdruck für das, was Sunny Archer gerade fühlt: Schließlich war sie vor genau einem Jahr vor dem Altar sitzen gelassen worden. Nicht mal der Besuch bei ihrem geliebten Onkel Nathaniel in Virgin River kann die düsteren Wolken aus ihrer Seele vertreiben. Äußerst widerwillig lässt sie sich dazu überreden, mit zur Silvesterparty in Jacks Bar zu kommen. Dort gibt der ebenfalls aus L.A. angereiste Assistenzarzt Drew Foley sein Bestes, die hübsche Blondine von ihren schmerzlichen Erinnerungen abzulenken …



Meine Meinung:
Dieser Roman bzw. Kurzgeschichte ist als 12. Teil der Virgin River-Reihe erschienen und ist mit knapp 90 Seiten auch ziemlich dünn. Da es Robyn Carr schon mit „Unter dem Weihnachtsbaum in Virgin River“ gut gelang neue Charaktere in die Virgin River-Reihe einzuflechten, war ich natürlich gespannt, ob es ihr hier auch so gut gelingen würde. Ich muss sagen, dass es ihr zwar gelang die Charaktere Sunny und Drew vor meinem geistigen Auge ins Leben zu rufen. Allerdings blieben die Figuren dennoch ein wenig blass.

Im Mittelpunkt dieser Geschichte stehen Sunny Archer, die zu Besuch bei ihren Onkel Nathaniel (dem Dorf-Tierarzt) ist und Drew, einem jungen Assistenzarzt, der sich in die Hütte seiner Schwester Erin zurückgezogen hat, um zu lernen. Beide sind in Liebesdingen gebrandmarkte Kinder. Auf der Silvesterparty in Jack’s Bar treffen die beiden aufeinander. Drew versucht an Sunny heranzukommen. Aber sie lässt ihn zunächst abblitzen, da sie vor genau einem Jahr von ihrem Verlobten vor dem Altar sitzen gelassen wurde und dies nie überwunden hatte. Sie hat sich selbst und ihre Träume aufgegeben.
Während der ganzen Geschichte hofft man, dass Drew es schafft sie aus ihrer Lethargie zu reißen. Aber schafft er es wirklich?

Ich denke, dass Robyn Carr das Wechselspiel der Gefühle zwischen Sunny und Drew zwar sehr gut herausgearbeitet hat. Allerdings fehlen der Handlung noch gut 10-20 Seiten, da das Hin und Her ziemlich hervorsehbar war, wodurch die Figuren etwas blass und trist blieben. Man fühlt nicht so recht mit ihnen mit. Klar hat man Mitgefühl mit Sunny. Aber der Funke springt nicht so recht über.

Als Fan der Virgin River- Reihe ist dieser Teil aber dennoch ein Muss, auch wenn er nur wenig zur Gesamthandlung der Reihe beiträgt. Man kann beim Lesen ein wenig das Gefühl bekommen, dass Robyn Carr Drew mit ins Geschehen einbringen wollte, da er in zwei vorherige Bänden auch bereits erwähnt wurde (jedoch nie als Figur live ins Geschehen eingriff).

Da mich die Handlung und die Figuren nicht so ganz überzeugen konnten, bekommt diese Fortsetzung von mir auch nur schwache 4 Punkte.


(Wie bereits „Unter dem Weihnachtsbaum in Virgin River“ ist diese Kurzgeschichte nur als ebook erhältlich. Wer die Geschichte in Papierform lesen möchte, kann dies im englischen Original im Sammelroman „Midnight Kiss“ welcher auch jeweils eine Geschichte von Jean Brashear und Victoria Dahl enthält)

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