Dienstag, 25. Februar 2014

[Rezension] „Happy New Year in Virgin River“ von Robyn Carr

Format: Kindle Edition
Dateigröße: 296 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 92 Seiten
Verlag: MIRA Taschenbuch (10. November 2012)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B00AEN5NJQ













Klappentext:
Neujahrs-Melancholie ist gar kein Ausdruck für das, was Sunny Archer gerade fühlt: Schließlich war sie vor genau einem Jahr vor dem Altar sitzen gelassen worden. Nicht mal der Besuch bei ihrem geliebten Onkel Nathaniel in Virgin River kann die düsteren Wolken aus ihrer Seele vertreiben. Äußerst widerwillig lässt sie sich dazu überreden, mit zur Silvesterparty in Jacks Bar zu kommen. Dort gibt der ebenfalls aus L.A. angereiste Assistenzarzt Drew Foley sein Bestes, die hübsche Blondine von ihren schmerzlichen Erinnerungen abzulenken …



Meine Meinung:
Dieser Roman bzw. Kurzgeschichte ist als 12. Teil der Virgin River-Reihe erschienen und ist mit knapp 90 Seiten auch ziemlich dünn. Da es Robyn Carr schon mit „Unter dem Weihnachtsbaum in Virgin River“ gut gelang neue Charaktere in die Virgin River-Reihe einzuflechten, war ich natürlich gespannt, ob es ihr hier auch so gut gelingen würde. Ich muss sagen, dass es ihr zwar gelang die Charaktere Sunny und Drew vor meinem geistigen Auge ins Leben zu rufen. Allerdings blieben die Figuren dennoch ein wenig blass.

Im Mittelpunkt dieser Geschichte stehen Sunny Archer, die zu Besuch bei ihren Onkel Nathaniel (dem Dorf-Tierarzt) ist und Drew, einem jungen Assistenzarzt, der sich in die Hütte seiner Schwester Erin zurückgezogen hat, um zu lernen. Beide sind in Liebesdingen gebrandmarkte Kinder. Auf der Silvesterparty in Jack’s Bar treffen die beiden aufeinander. Drew versucht an Sunny heranzukommen. Aber sie lässt ihn zunächst abblitzen, da sie vor genau einem Jahr von ihrem Verlobten vor dem Altar sitzen gelassen wurde und dies nie überwunden hatte. Sie hat sich selbst und ihre Träume aufgegeben.
Während der ganzen Geschichte hofft man, dass Drew es schafft sie aus ihrer Lethargie zu reißen. Aber schafft er es wirklich?

Ich denke, dass Robyn Carr das Wechselspiel der Gefühle zwischen Sunny und Drew zwar sehr gut herausgearbeitet hat. Allerdings fehlen der Handlung noch gut 10-20 Seiten, da das Hin und Her ziemlich hervorsehbar war, wodurch die Figuren etwas blass und trist blieben. Man fühlt nicht so recht mit ihnen mit. Klar hat man Mitgefühl mit Sunny. Aber der Funke springt nicht so recht über.

Als Fan der Virgin River- Reihe ist dieser Teil aber dennoch ein Muss, auch wenn er nur wenig zur Gesamthandlung der Reihe beiträgt. Man kann beim Lesen ein wenig das Gefühl bekommen, dass Robyn Carr Drew mit ins Geschehen einbringen wollte, da er in zwei vorherige Bänden auch bereits erwähnt wurde (jedoch nie als Figur live ins Geschehen eingriff).

Da mich die Handlung und die Figuren nicht so ganz überzeugen konnten, bekommt diese Fortsetzung von mir auch nur schwache 4 Punkte.


(Wie bereits „Unter dem Weihnachtsbaum in Virgin River“ ist diese Kurzgeschichte nur als ebook erhältlich. Wer die Geschichte in Papierform lesen möchte, kann dies im englischen Original im Sammelroman „Midnight Kiss“ welcher auch jeweils eine Geschichte von Jean Brashear und Victoria Dahl enthält)

Montag, 24. Februar 2014

[Rezension] "Verliebt in Paris" von Kate Klise

Taschenbuch: 352 Seiten
Verlag: Piper Taschenbuch (16. April 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3492302203
ISBN-13: 978-3492302203
Originaltitel: In the Bag














Klappentext:
Croissants und Café au lait, der Louvre, Champagner und Erholung pur – so stellt sich Starköchin Daisy eine Woche in Paris vor. Doch das Leben hat andere Pläne. Schon auf dem Flug schüttet ihr ein Rüpel Rotwein auf die Bluse und dann kommt Tochter Coco die Reisetasche abhanden – was die Laune des Teenagers nachhaltig beeinträchtigt. Schließlich der Anruf einer Freundin: ein Notfall in Madrid. Daisy soll das Catering bei einer Vernissage übernehmen. Ebenfalls vor Ort: der charmante Innenarchitekt Andrew. Und plötzlich scheint Champagner in Paris gar nicht mehr so wichtig …



Meine Meinung:
Aufmerksam geworden bin ich auf diesem Roman aufgrund des Covers, kommt er doch ziemlich Chick-Lit-mäßig daher. Der Roman hält dann auch, was das Cover erahnen lässt, einen relativ ordentlichen Frauenroman mit ein wenig Humor. Jedoch muss ich auch gestehen, dass bei mir der Funke nicht so ganz übersprungen ist. Zwar ist dies ein gelungener Frauenroman, allerdings hatte ich stellenweise das Gefühl, dass die Autorin sich nicht so ganz sicher war, ob sie mit dem Roman eher „junge“ Frauen um die 20 oder eher meine Altersgruppe, d.h. Frauen aufwärts der 30 ansprechen wollte.

Die Autorin lässt in diesem Roman zwei Geschichten nebeneinander laufen, die langsam Stück für Stück in einander verwoben werden. Zum Einen ist da Daisy, die mit ihrer Tochter Choco Urlaub in Paris macht. Zum Anderen ist da Andrew, der in Begleitung seines Sohns Webb beruflich nach Madrid reist. Webbs und Cocos Taschen werden auf dem Flug von Chicago nach Paris vertauscht. Die beiden Teenager treten in Mailkontakt, ohne ihren Eltern jedoch davon zu berichten. Langsam aber sicher entwickeln sich zwischen den Beiden Gefühle. Andrew und Daisy treffen eher zufällig aufeinander und entwickeln sehr schnell Gefühle für einander, auch wenn Andrew Daisy verschweigt, dass er der „Rüpel“ war, der ihr Rotwein über die Bluse gekippt hat.

Der Ganze Roman läuft innerhalb weniger Tage ab und die Charaktere entwickeln wirklich sehr schnell Gefühle füreinander. In meinen Augen geschieht dies jedoch ein wenig zu schnell, wodurch die Glaubwürdigkeit der Beziehungen ein wenig auf der Strecke bleibt. Insgesamt blieben mir die einzelnen Charaktere auch ein wenig zu farblos und mir fehlte ein wenig Esprit, um diesen Roman wirklich als „Chick-Lit“ abstempeln zu können. Ich denke, die Autorin hätte ein wenig mehr aus dem Roman herausholen können.

Insgesamt betrachtet hat mir der Roman jedoch gefallen, da ich auch als Mittdreißigjährige die Liebesgeschichte rund um Webb und Coco gefallen hat. Die einzelnen Charaktere sind von der Autorin durchdacht und mit Tiefen dargestellt, so dass der Roman im Laufe der Kapitel an Glaubwürdigkeit gewinnen konnte. Dieser Roman mag zwar nicht ein Roman voller Spannungsspitzen sein. Aber die Schwächen zwischendurch werden von einem aufregenden Ende, mit dem ich nicht gerechnet hatte gemildert.
Ich würde diesen Roman zwar nicht unbedingt als „Muss man gelesen haben“ einstufen. Ich habe es aber auch nicht bereut ihn gelesen haben, da er ausreichend Kurzweil bietet, um sich einen netten Leseabend oder –nachmittag zu gönnen. 
Der Roman bekommt von mir 3 von 5 Punkten.

Samstag, 22. Februar 2014

[Rezension] "Die Frauen von Clare Valley" von Monica McInerney

Taschenbuch: 384 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag (17. Juni 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442478995
ISBN-13: 978-3442478996
Originaltitel: Lola's Secret














Klappentext:
Das Valley View Motel im idyllischen südaustralischen Clare Valley wird von der irischen Familie Quinlan geführt, deren unangefochtenes Oberhaupt die liebenswert eigenwillige 84-jährige Lola ist. Sie spannt nicht nur die Brigade ihrer Freundinnen ein, um für das seelische Wohl ihrer Enkelinnen zu sorgen, sondern verkuppelt auch gerne einsame Herzen. Nur ihre eigenen Herzensangelegenheiten sind ein wohlgehütetes Geheimnis. Doch Lolas Freundinnen und die Frauen von Clare Valley sind sich einig: Für die große Liebe ist es nie zu spät.


Meine Meinung:
Neugierig gemacht vom Cover und vom Klappentext habe ich mir diesen Roman vorgenommen. Und ich kann sagen, dass dies vielleicht nicht der beste Roman der Autorin ist, aber dennoch ziemlich gut gelungen ist.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht die 84jährige Lola, die gemeinsam mit ihrem Sohn und ihrer Schwiegertochter ein Motel im südaustralischen Clare Valley führt. Mit ihrem Temperament und ihrer Eigenwilligkeit versucht sie immer wieder das Leben ihrer Familie zu beeinflussen. Ihr Sohn und insbesondere ihre Schwiegertochter wollen sie am liebsten in ein Altersheim abschieben, doch Lola denkt nicht daran sich das Leben vorschreiben zu lassen. Als ihr Sohn und ihre Schwiegertochter über Weihnachten verreisen, bleibt Lola alleine im Motel zurück. Zumindest denkt ihre Familie dies. In Wirklichkeit zieht Lola mal wieder ihr eigenes Ding durch und hat sich ein paar Gäste via Gewinnspiel eingeladen.
Während die Geschichte rund um Lola und ihr Leben abläuft, führt die Autorin nach und nach die Gäste ein, die zwar nicht live vor Ort sind, jedoch indirekt ins Geschehen eingreifen. Jeder der eingeladenen Gäste hat Gründe, warum sie dringenden Abstand von ihrem bisherigen Leben brauchen.  Lola selbst hat mit Problemen zu kämpfen, insbesondere, was ihre Familie angeht. Seit dem Tod ihrer Enkelin ist Lolas Familie nicht nur emotional auseinandergerissen. Vieles blieb seit dem Unausgesprochen, so dass es ständig zu Spannungen kommt.

Insgesamt ist der Autorin ein guter Roman mit glaubwürdigen und liebenswerten Charakteren gelungen. Insbesondere Lola ist mir mit ihrer Eigensinnigkeit ans Herz gewachsen. Obwohl ziemlich temperamentvoll ist sie der ruhende Pol der Familie. Jeder wendet sich bei Problemen und Geheimissen an sie (bis auf ihre Schwiegertochter, zu der Lola schon immer ein gespaltenes Verhältnis hatte). Das gestörte Verhältnis zwischen Lola und ihrer Schwiegertochter kam ebenfalls sehr gut heraus und wirkte sehr verständlich. Die beiden sind im Grunde unterschiedliche Charaktere und konnten so nie besonders warm miteinander werden.
Allerdings muss ich auch gestehen, dass mir manchmal der Funke nicht so recht übersprang. Meines Erachtens sind zu viele Charaktere in diesem Roman in Erscheinung getreten, so dass ich manchmal Probleme hatte einzelne Charaktere vor Ort zu unterscheiden.

Wenn ich den Roman im Gesamten betrachte, kann ich sagen, dass es mit leichten Abzügen ein guter durcschnittlicher Roman ist. Daher bekommt der Roman von mir 3 von 5 Punkten.

Mittwoch, 12. Februar 2014

[Rezension] "Endlich bei dir in Virgin River" von Robyn Carr

Format: Kindle Edition
Dateigröße: 551 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 353 Seiten
ISBN-Quelle für Seitenzahl: 3862784908
Verlag: MIRA Taschenbuch; Auflage: 1., Aufl. (10. Dezember 2012)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B00AJQ6WPM











Klappentext:
Manchmal schenkt das Leben uns eine zweite Chance. Wenn wir weise sind, nutzen wir sie. Durch die Bars ziehen und Frauen kennenlernen - mehr hat Sean Riordan nicht im Sinn, als er seinen Bruder in Virgin River besucht. Doch dann steht der Pilot auf einmal seiner großen Liebe gegenüber. Beinahe vier Jahre hat er Franci nicht mehr gesehen - und fragt sich jetzt, wieso er damals vor ihr und einer festen Bindung weggelaufen ist. Nur zu gerne würde er der Liebe eine zweite Chance geben. Vor allem auch wegen Rosie, seiner kleinen pausbäckigen Tochter, von der er bis zu diesem Augenblick nichts geahnt hatte. Aber um Francis Vertrauen zurückzugewinnen, braucht es schon ein kleines Wunder - und die Art von Liebe, die Berge versetzt.



Meine Meinunng:
Als Fan der Virgin River-Reihe konnte ich das Erscheinen dieser Fortsetzung natürlich kaum erwarten. Und ich kann sagen, dass Robyn Carr eine würdige Fortsetzung gelungen ist, die sich zwar nur halbwegs in Virgin River spielt, jedoch dadurch auch kaum an Spannung verliert. Ich habe diesen Roman nun sogar bereits zum zweiten Mal gelesen.
 
Im Mittelpunkt dieser Geschichte steht Sean Riordan, der seinen Bruder Luke in Virgin River besucht und bei einem Besuch in der Nachbarstadt auf seine alte Liebe Franci stößt, die er nie so recht vergessen konnte. Die Welt gerät für ihn auf einmal außer Fugen, als er erfährt, dass Vater von Francis kleiner Tochter Rosie ist.
Die Geschichte lebt von den gegensätzlichen Charakteren Sean und Franci: Sean, der sein Leben voller Spaß und Sorglosigkeit liebt und Franci, die verantwortungsvolle Mutter. Nach und nach wird aufgedeckt, was zum Bruch zwischen den Beiden vor vier Jahren geführt hat. Sean muss sich klar werden, was er nun wirklich in seinem Leben möchte: Weiterhin ein Leben voller Spaß und ohne Bindungen oder ein Leben als treusorgender Vater und Ehemann.
Allerdings konnte ich nicht so recht verstehen, dass Franci Sean nie gesagt hat, dass sie schwanger war, nur weil er ihre Frage, ob er Kinder wolle, verneint hat.
 
Außerdem mischt auch die ältere Fraktion das Leben aller ein wenig auf, da sowohl Seans Mutter, als auch Francis Mutter beide ihren zweiten Frühling erleben, was insbesondere die Riordan-Jungs nicht so richtig wahrhaben wollen.
Hier muss ich dann auch einen kleinen Kritikpunkt an der Geschichte anführen: Mama Riordan, die immer das Ebenbild der Ehrfurcht und Moralität war und ihre Söhne immer für deren offenen Lebensstil gescholten hat, lässt sich nach nur kurzem Widerstand auf eine enge Beziehung auf einen Mann ein und wirft den Großteil ihrer Ansichten über Bord.
 
Das Buch ist wie auch die Vorgänger ein Roman voller Emotionen und Gefühlen, bei denen man das Buch kaum aus den Händen legen mag. Auch wenn hier die wilde Natur Virgin Rivers nur eine Nebenrolle spielt, hat man aufgrund der lebensnahen Beschreibungen Carrs, wieder das Gefühl live vor Ort zu sein.
 
Ich konnte auf jeden Fall kaum erwarten den nächsten Roman der Reihe zu lesen. Dieser Roman hat mir mit wenigen Abstrichen wieder super gefallen und bekommt daher von mir 4 Punkte.

Sonntag, 9. Februar 2014

[Rezension] "Das Flüstern der Schmetterlinge" von Linda Kavanagh

Taschenbuch: 416 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag (15. November 2011)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442471311
ISBN-13: 978-3442471317
Originaltitel: Hush Hush















Klappentext:
Drei Freundinnen, ein irisches Cottage und lange gehütete Geheimnisse

Über Nacht wird Olivia zur Hausbesitzerin: Von ihrer Großmutter und dem Großonkel bekommt sie ein romantisches, aber renovierungsbedürftiges Cottage in Cloncullen geschenkt, einem verschlafenen Nest bei Dublin. Voller Tatendrang und mit Hilfe ihrer Freundinnen richtet Olivia sich in ihrem neuen Leben im „Bay Tree House“ ein. Als sich dann noch herausstellt, dass nebenan ein attraktiver Single wohnt, scheint alles perfekt. Doch das Haus hat eine dunkle Vergangenheit – und nach und nach kommt Olivia hinter lange gehütete Geheimnisse, die auch ihr Leben auf mysteriöse Weise berühren …




Meine Meinung:
Auf das Buch bin ich zunächst aufgrund des Covers und des Titels gestoßen. Es erweckte direkt mein Interesse. Der Klappentext steigerte es dann sogar noch.
Allerdings muss ich gestehen, dass ich dann doch einen Moment gebraucht habe, um in die Geschichte hineinzufinden. Zumal Buchcover und Inhalt dann doch nicht so recht zusammenpassen (wofür jedoch die Autorin ja nichts kann). Am Anfang werden zunächst zu viele Personen eingeführt, so dass ich ein paar Probleme hatte, sie zuzuordnen. Die Autorin verbindet direkt zu Beginn auch Vergangenheit und Gegenwart, auch wenn man sich zunächst nicht sicher ist, ob die beiden Handlungsstränge zueinander gehören.
Nach ein paar Kapiteln wurde es dann aber besser und die Geschichte begann mich zu fesseln. Der Roman ist in drei verschiedene "Bücher" aufgeteilt.
Im ersten "Buch" erbt die junge Olivia von ihrer Großmutter und ihrem Großonkel ein altes Cottage auf dem Land. Olivias Großmutter und ihr Bruder haben das Haus und das Grundstück selbst von einer ihnen fremden Frau geerbt. Während Chloe gemeinsam mit ihren beiden besten Freundinnen versucht das alte Haus und Grundstück wieder herzurichten, versucht sie gleichzeitig auf Bitten ihrer Großmutter auch den Grund für das Erbe zu ergründen und den Verbleib ihrer Großtante Ada zu ergründen, die in den 50er Jahren plötzlich verschwand. Zeitgleich wird Adas Verschwinden und ihr Verbleib im ersten Buch erzählt, ohne dass ihre Geschichte mit Olivias Geschichte verschmolzen wird.
Das zweite "Buch" geht genauer auf Adas Leben ein und lässt die Gegenwart außen vor.
Das dritte "Buch" konzentriert sich dann auf die Gegenwart und endet in einem zugleich überraschenden, wie auch etwas übertriebenen Ende.

Insgesamt kann ich sagen, dass dieser Roman zwar voller Spannung ist, aber zumindest was die Gegenwart angeht ziemlich übertrieben ist. Adas Geschichte ist vollkommen interessant und glaubwürdig und man erhält als Leser einen tollen Einblick in das Leben im Irland der 50er Jahre und dem damaligen Umgang mit schwangeren Mädchen. Was die Geschichte um Olivia angeht, fand ich die Geschichte zwischendurch ziemlich unglaubwürdig. Olivia hat plötzlich Kontakt zu drei verschiedenen Männern, von denen der erste sofort nach dem Auftauchen plötzlich von der Bildfläche verschwindet (und dann erst am Ende wieder auftaucht), der zweite sich als Betrüger erweist und der dritte im Grunde auch nicht für sie bestimmt ist. Olivia und auch ihre Freundinnen agieren etwas eindimensional.
Auch wenn mich einzelne Charaktere nicht ganz überzeugen konnten, kann ich sagen, dass die Handlung an sich sehr spannend ist. Während der Roman die Liebeswirrwarren von Olivia und ihren Freundinnen erzählt, wird nach und nach zum Einen der Verbleib Adas aufgedeckt, als auch der Grund fürs Erbe offenbart. Bis es zu einem wie ich finde spannenden (wenn auch etwas vorhersehbaren) Ende kommt, muss Olivia sehr viel durchmachen. Es werden alte Familiengeheimnisse aufgedeckt, ein Kind geht verloren, Olivia wird überfallen, und vieles mehr geschieht. Adas Geschichte fließt dabei immer wieder indirekt in die Geschichte ein, was die Geschichte lesenswert macht.

Wer also keine zu hochtrabende Geschichte erwartet, sondern einen Roman für einen nettes Wochenende sucht, ist mit diesem Roman gut bedient. Ich für meinen Teil mochte diesen Roman, vor allem weil ich die Idee mit den parallel verlaufenden Handlungssträngen gefallen hat. Adas Geschichte spielt eine zentrale Rolle in diesem Roman und verleiht dem ganzen mehr Tiefgang.
Das Buch kommt nicht so recht flüsternd daher, sondern ist ziemlich laut und turbulent. Dieser Roman ist eine gut gelungene Mischung aus ChickLit, Familienroman und Biographie.

Auch wenn mich der Anfang nicht recht überzeugen konnte, bekommt der Roman von mir 4 Punkte (wenn auch schwache).

Montag, 3. Februar 2014

[Rezension] "So nah und doch so fern" von Ann Brashares

Broschiert: 368 Seiten
Verlag: carl's books (10. Juni 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3570585174
ISBN-13: 978-3570585177
Originaltitel: My Name is Memory














Klappentext:
Die Geschichte einer großen Liebe jenseits von Zeit und Raum

Nur ganz wenige Menschen verfügen über die Gabe, sich an ihre früheren Leben zu erinnern. Daniel ist einer von ihnen. Sein Gedächtnis reicht viele Jahrhunderte, viele Leben zurück – und er erinnert sich an eine junge Frau, die er einst unglücklich geliebt hat. Nach jeder Rückkehr in eine neue Existenz begibt er sich auf die Suche nach ihr, bis er im heutigen Virginia auf Lucy trifft. In ihr erkennt er seine schicksalhafte Liebe wieder. Für Lucy aber ist Daniel ein völlig Fremder, auch wenn sie sich auf unheimliche Weise zu ihm hingezogen fühlt. Und beide ahnen nicht, dass ein dunkler Schatten aus der Vergangenheit ihre gemeinsame Zukunft bedroht.
Ergreifend erzählt Ann Brashares die Geschichte einer magischen Liebe, die alle Zeit und Widerstände überdauert, und eröffnet dabei einen ganz eigenen, faszinierenden Blick auf Tod und Wiedergeburt.



Meine Meinung:
Ich bin auf diesem Roman aufgrund des Covers aufmerksam geworden, da es ziemlich romantisch daher kommt. Allerdings muss ich gestehen, dass mich der Klappentext zunächst ein wenig abgeschreckt hat. Ich hatte bereits mehrfach Probleme mich in Romane mit "magischem" Inhalt einzulassen und konnte so selten richtig in die Geschichte eintauchen. Also habe ich zweimal überlegt, ob ich mir den Roman vornehmen soll.
Und ich muss sagen, ich bin froh, dass ich es dann doch getan habe. Das Buch reißt einen sofort mit und zieht einen bereits nach wenigen Seiten in seinen Bann. Obwohl das Thema manchmal schon ein wenig verworren scheint, hat man aufgrund der einfach zu lesenden Sprache kaum Probleme dem Verlauf der Handlung zu verfolgen. Die Autorin lässt die beiden Hauptcharaktere Daniel und Sophia (bzw. Lucy) so real erscheinen, dass man sich sehr leicht in sie hineinversetzen kann und so das Gefühl gewinnt live vor Ort zu sein.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht Daniel, dessen Seele seit fast 2000 Jahren immer wieder in einem neuen Körper und einem neuen Leben wiedergeboren wird, und Sophia, eine ebenfalls "unsterbliche" Seele, die ihm sowohl in Daniels erstem Leben, als auch in vielen weiteren Leben begegnet ist. Der Unterschied zwischen Daniel und Sophia ist, dass Daniel sich an seine bisherigen Leben erinnern kann, Sophia jedoch nicht. Daniel hegt tiefe Gefühle für Sophia und hat sie bereits in mehreren Leben versucht ihr nahe zu kommen.
Die Haupthandlung spielt hauptsächlich zwischen 2006 und 2009 an der amerikanischen Ostküste, bei der Sophia Daniel im Alter von 17 Jahren an der High School begegnet. Als er sich ihr offenbart, stößt Sophia ihn von sich, erscheint ihr doch seine Geschichte zu sehr nach Fantasie. Sophia wird erst zwei Jahre später von einer Wahrsagerin an Daniel erinnert. Plötzlich kommen seltsame Erinnerungen in ihr hoch, die fern der Realität erscheinen. Daniel versucht zur gleichen Zeit wieder Kontakt zu Sophia aufzunehmen, jedoch weiß er nicht wo Sophia inzwischen lebt und was sie macht.
Während des Romans blickt Daniel immer wieder zurück in die Vergangenheit und auf seine bisherigen Leben und den Begegnungen mit Sophia. Dadurch fügt sich Daniels Wunsch Sophia wieder nahe zu kommen, zu einem wunderbaren Ganzen zusammen. Man versteht durch die Rückblicke, warum Daniel der Mensch ist, der er in der Gegenwart ist. Außerdem bekommt man ein Gefühl für die Lebensumstände in vergangenen Zeiten.
Die gesamte Geschichte wird abgerundet doch interessante Nebencharaktere, wie Daniels rachsüchtigen Bruder Joaquim, sein Freund Ben (die ihm beide auch bereits mehrfach in verschiedenen Personen in vergangenen Leben begegnet sind) oder Sophias Freundin und Mitbewohnerin am College. 

Der Roman hat ist voller Spannungsspitzen und obwohl die Idee bereits mehrfach gelebt zu haben ein wenig surreal erscheinen mag, lässt es die Autorin sehr natürlich und realistisch erscheinen. Ich konnte mir beim Lesen vorstellen, dass es möglich ist, dass man bereits mehrere Leben gelebt hat. Auch wenn ich nicht glaube, dass man sich gewollt daran erinnern kann. 
Ich muss allerdings auch gestehen, dass ich vom letztendlichen Ende nicht so richtig überzeugt kann. Es gipfelt in einem fulminanten Höhepunkt und endet dann plötzlich in meinen Augen vollkommen unvollendet. Wäre es ein Film, würde ich denken, dass es noch eine Fortsetzung geben soll.
Außerdem wiederholt Daniel sich in seinen Rückblicken manchmal ein wenig, was das Lesevergnügen zwar nicht trübt, mich aber ein wenig am Lesefluss hinderte.

Insgesamt hat mich das Buch ziemlich überrascht, da ich zunächst von einer reinen Liebesgeschichte ausgegangen bin. Der Roman ist aber weitaus mehr. Er ist voller Leben und die Liebesgeschichte von Daniel und Sophia rundet die vergangenen Leben wunderbar ab. Es ist voller Dramatik und Spannung und überzeugt doch eine lebensnahe Schreibweise, die man einfach lieben muss.
Der Roman ist auf jeden Fall sehr gelungen. Da mich das Ende aber nicht so recht überzeugen konnte, bekommt der Roman von mir 4 von 5 Punkten.

[Rezension] "Wir in drei Worten" von Mhairi McFarlane

Taschenbuch: 496 Seiten
Verlag: Knaur TB (1. Oktober 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3426514532
ISBN-13: 978-3426514535
Originaltitel: You Had Me At Hello














Klappentext
Zu Unizeiten waren sie unzertrennlich. 
Beste Kumpels waren sie. Die Welt konnte ihnen nichts anhaben. Doch in der Nacht vor der Abschlussfeier ist etwas passiert. Seitdem haben sie sich nicht mehr gesehen. Zehn Jahre und 781 erfolglose Google-Suchen später stehen sie sich unerwartet gegenüber.



Meine Meinung:
Ich bin auf diesen Roman eigentlich eher zufällig gestoßen, als ich es in der Bücherei im "Neuheiten"-Regal herauszog. Das Cover und der Klappentext machten mich direkt neugierig auf den Inhalt. Also nahm ich es mit. Immerhin erinnert der Klappentext ein wenig an "Zwei an einem Tag", einem Roman, den ich sehr mochte.
Als ich anfing zu lesen, kam ich sehr schnell in die Geschichte hinein. Bereits nach wenigen Seiten hatte ich das Gefühl die Charaktere zu kennen, erscheinen sie doch ziemlich real. Man hat das Gefühl, es sind Personen wie du und ich.

Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Rachel und Ben, die am College unzertrennlich waren, sich jedoch seitdem nach einem folgenschweren Ereignis in der Nacht der Abschlussfeier nicht wiedergesehen haben. Jahre vergehen, als Ben und Rachel mehr oder weniger zufällig wieder aufeinander treffen. 
Rachel hat sich gerade nach 13jähriger Beziehung von ihrem Ex-Verlobten Rhys getrennt und Ben ist inzwischen verheiratet. Während die beiden versuchen sich wieder näherzukommen, schwebt zwischen den beiden fortwährend die Vergangenheit der beiden. Nach und nach wird sowohl die Vergangenheit in Rückblenden aufgearbeitet, als auch die wiederentdeckte Freundschaft zwischen den beiden in der Gegenwart erzählt. Sowohl Vergangenheit, als auch Gegenwart laufen so gar nicht problemlos ab.
Sowohl Rachel auch Ben müssen sich darüber klar werden, was ihnen im Leben wichtig ist. Beide stehen vor zukunftsweisenden Entscheidungen, die ihre Leben in neue Richtungen lenken können. Aber sind sie auch bereit dafür?
Ben und Rachel müssen erkennen, dass sie nicht mehr die Menschen sind, die sie noch zu College-Tagen waren. Sie sind älter geworden und dementsprechend haben sich ihre Wünsche und Vorstellungen vom Leben auch verändert.

Die Autorin schreibt in wundervoller und flüssiger Schreibweise und lässt immer wieder Humor und Esprit in die Geschichte einfließen, so dass man tief in die Geschichte eintauchen kann. Man leidet teilweise mit den Charakteren mit und möchte ihnen so manches Mal auch einen "Arschtritt" in die richtige Richtung geben. Mit lustigen Sprüchen lockert die Autorin die Handlung immer wieder auf.
Allerdings muss ich auch gestehen, dass der Roman stellenweise ein wenig in die Länge gezogen ist. Mit knapp 500 Seiten ist dieser Roman nicht gerade kurz. Meines Erachtens nach hätte man die Geschichte auch gut um 50-100 Seiten kürzen können, ohne dass es störend gewirkt hätte. Zwischendurch hatte ich das Gefühl, dass der Roman und die Handlung ein wenig auf der Stelle treten.
Die Charaktere sind von der Autorin mit so gut gelungenen Eigenheiten und teilweise auch ziemlich schrullig dargestellt, dass man nicht anders kann, als das Gefühl zu haben, sie zu kennen. Selbst Figuren, mit denen man sich zwar persönlich nicht so richtig identifizieren kann, wie ich z.B. mit Rhys, erscheinen beim Lesen lebensnah. Man mag sie vielleicht nicht alle, kann ihre Handlungen allerdings problemlos verstehen.

Meiner Meinung nach ist dies ein wundervoller Erstlingsroman, den ich zum Lesen unbedingt weiterempfehlen möchte. Da mir der Roman allerdings stellenweise ein wenig zu sehr in die Länge gezogen war, bekommt er nicht die volle Punktzahl, sondern nur starke 4 von 5 Punkten.

Samstag, 1. Februar 2014

[Rezension] St John Greene: "Gib den Jungs zwei Küsse"

Gebundene Ausgabe: 368 Seiten
Verlag: Marion von Schröder (23. Mai 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3547711835
ISBN-13: 978-3547711837
Originaltitel: Mum's List














Klappentext:
Kurz vor ihrem Tod schreibt Kate ihrem Mann eine Liste mit allem, was ihr für die Zukunft der Kinder wichtig scheint: „Bring ihnen bei, pünktlich zu sein. Lass sie nicht Motorrad fahren. Geh mit ihnen Glücksklee suchen. Zeig ihnen das Nordlicht. Gib den Jungs zwei Küsse, wenn ich nicht mehr bin – einen von dir, den zweiten von mir.“ Als Kate ihren Kampf gegen den Krebs verliert, ist ihr Mann außer sich vor Schmerz. Doch das Vermächtnis seiner Frau hält ihn aufrecht und hilft ihm, auch in Zeiten der tiefsten Trauer für die Söhne zu sorgen. Gib den Jungs zwei Küsse ist sein Tagebuch und eine tapfere Liebeserklärung an seine Frau, die ihre Familie und das Leben mit ungeheurer Leidenschaft liebte.



Meine Meinung:
Dieser Roman beschreibt den Abschied der jungen Frau Kate, die an Krebs stirbt, von ihrer Familie und die Zeit nach ihrem Tod, in der ihr Mann versucht die Wünsche seiner verstorbenen Frau für die beiden gemeinsamen Söhne zu erfüllen. Der gesamte Roman ist aus der Sicht von John, dem Vater geschrieben, und ist im Grunde sein Tagebuch, auch wenn zeitweilig nicht das Gefühl hat, ein solches zu lesen.
In Rückblicken erzählt Greene immer wieder seine und Kates Liebes- & Lebensgeschichte und verknüpft dabei immer wieder Gegenwart und Vergangenheit. Er schreibt von seiner ersten Begegnung mit Kate, der Geburt der Söhne, der Krebserkrankung des älteren Sohnes und die darauffolgende Krebserkrankung von Kate. Kates Wünsche für ihn und ihre Söhne werden für ihn nach ihrem Tod zu einer Art "Lebensziel". Er versucht so viel von Kates Liste wie möglich erfüllen, auch wenn er dabei selbst ein wenig auf der Strecke bleibt.

Als ich das Buch das erste Mal in den Händen gehalten habe und den Klappentext las, wurde ich direkt neugierig auf den Inhalt. Allerdings muss ich gestehen, dass dieser mich stellenweise so gar nicht überzeugen konnte. Ich hatte ein ziemlich emotionales Buch erwartet. Dies ist es jedoch nicht wirklich. In meinen Augen schreibt St John Greene ziemlich teilnahmslos. Ich hatte zwar Mitgefühl mit ihm und seiner Familie. Aber so richtige Sympathie ihm gegenüber kam mir beim Lesen nicht auf.
Was mich auch ein wenig irritiert hat, waren die plötzlichen Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Zwischendurch wusste ich nicht mehr, wo ich mich gerade befand.

Dieses Buch ist zwar kein schlechter Roman und hat zweifelsohne Potential, allerdings fehlten mir ein wenig die Emotionen. St Johns Greenes Emotionen blieben in meinen Augen zu oberflächlich, als das man sich so richtig in ihn hineinversetzen konnte. Ich hätte mir gewünscht, dass auch sein Hadern nach dem Tod ein wenig mehr rauskommt. Er agiert zwar nicht emotionslos und muss immerhin stark für seine Söhne sein. Aber so richtig "leidet" er in seinen Erzählungen nicht.
Der Roman ist definitiv eine pure Liebeserklärung an seine Frau und man konnte die Liebe zu Kate auch sehr gut spüren. Allerdings verliert Greene sich ein wenig zu sehr darin. Kate ist sehr idealistisch dargestellt, so dass man nichts anderes kann, als sie zu mögen.

Die Wünsche, die Kate für ihre Söhne hat sind teilweise einfach nur toll, und teilweise allerdings auch etwas zu bevormundend. So wünscht sie sich z.B., dass ihre Söhne einem bestimmten Hobby nachgehen oder ein bestimmtes Instrument erlernen. Greene erfüllt diesen Wunsch schnell nach ihrem Tod, allerdings wurde nicht klar, ob die Jungs überhaupt Interesse oder Spaß an dem ausgesuchten hatten. Immerhin haben fast alle Eltern Wünsche und Vorstellungen für ihre Kinder, die häufig nicht mit denen ihrer Kindern übereinstimmen.

Ich habe es aber auch nicht bereut diesen Roman gelesen zu haben. Die Wünsche, die Kate für ihre Söhne hinterlassen hat, haben mich schon beeindruckt, nur die Umsetzung war in meinen Augen manchmal ein wenig zu utopisch.
Dieser Roman handelt von Leben und Abschied nehmen und ist ziemlich lebensbejahend. Man kann beim Lesen nicht anders, als über sein eigenes Leben und die eigenen Wünsche nachzudenken. 
Da ich was diesen Roman angeht echt zwiegespalten bin, bekommt der Roman von mir 3 von 5 Punkten. Er ist nicht schlecht, aber der richtige Funke sprang bei mir einfach nicht über.